„Grün, grün, grün ist alles was ich hab…“ summe ich vor mich hin und bekomme das alte Kinderlied kaum mehr aus meinem Kopf. Anstatt „Kleider“ sind es bei mir heute aber Gemüsesorten, die mir diesen Ohrwurm verpassen. Brokkoli, Zucchini, Zuckerschoten, Spargel – heute darf nur mitspielen, wer sich ordentlich in Schale geworfen hat – und zwar in eine Grüne! Klar, dass sich die Currypaste ebenfalls anpasst. Grün natürlich – wie sollte es anders sein.
Currys kann ich in jeder Variation essen, ob rot, grün oder gelb. Ob Indisch oder Thailändisch, scharf oder mild. Die Kombination aus knackigem Gemüse, sämiger Soße und ganz viel Aroma ist einfach nicht zu toppen.
Heute bleibe ich aber monothematisch und fokussiere mich ganz allein aufs Grün. Die einzigen, die dabei aus der Reihe tanzen, sind die Mandeln, die allerdings in der grünen Soße verschwinden und somit gar nicht auffallen – außer geschmacklich, versteht sich. Und damit das Gemüse auch seine ganze Kraft entfalten kann, wird es heute nur angedünstet und nicht gekocht. Für die volle Vitaminpower – und die kann man ja bei dem Wetter momentan wirklich gebrauchen!
In dem Sinne: „Darum lieb ich alles, was so grün ist, weil mein Schatz ein grünes Curry ist“.
Grünes Thaicurry – Zubereitung:
Zuerst bereite ich das ganze Gemüse für das Curry vor. Das heißt: den Brokkoli waschen und in kleine Röschen teilen. Die Zucchini halbieren und in Halbmonde schneiden. Minispargel und Zuckerschoten waschen. Die Frühlingszwiebel in Röllchen schneiden, Knoblauch fein hacken, den Thaibasilikum in grobe Stücke zupfen und die Limette auspressen. Dann müsst ihr noch das Zitronengras mit einem breiten Messer plattdrücken, so dass es leicht aufplatzt und sein Aroma entfalten kann.
Jetzt das Gemüse nach und nach dünsten. Hierfür den Dämpfaufsatz von eurem Kochtopf benutzen. Wenn ihr habt, könnt ihr auf ein Dämpfkörbchen benutzen. Dafür etwas Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, so dass der Dampf nach oben steigt. Gemüse in den Dämpfeinsatz geben und für ca. 5 – 10 Minuten, je nach Größe, dämpfen, bis es bissfest ist. Gemüse beiseite stellen.
Mandelblättchen in einer Pfanne fettfrei anrösten und ebenfalls beiseite stellen.
In einem großen Topf oder einem Wok das Öl erhitzen. Knoblauch und Frühlingszwiebeln scharf darin anbraten. Zitronengras und die Currypaste hinzugeben und alles gut miteinander vermischen. 400 ml der Kokosmilch angießen und wieder gut verrühren. Mit Agavendicksaft und Limettensaft abschmecken. Ich gebe gerne noch etwas „Grünes Curry“ Gewürzpulver von Just Spices dazu.
Jetzt das gedünstete Gemüse in die Soße geben und ordentlich verrühren. Ebenso mit den Mandelblättchen verfahren. Wenn das Ganz zu dickflüssig ist, könnt ihr noch den Rest der Kokosmilch hinzugeben. Das Curry mit Salz und Pfeffer und ggf. Agavendicksaft, Limettensaft und grünem Currypulver abschmecken. Die Zitronengrasstange vor dem servieren entfernen. Zum Schluss das grüne Thaicurry mit dem Thaibasilikum bestreuen.
Zutaten:
- 400 g Brokkoli
- 250 g Zuckerschoten
- 4 Frühlingszwiebeln
- 2 kleine Zucchini
- 250 grüner Minispargel
- 100 g Mandelblättchen
- ½ Bund Thai-Basilikum
- 2 EL Rapsöl
- 2 EL grüne Thai-Currypaste
- 1 Stange Zitronengras
- 2 Knoblauchzehen
- 500 ml Kokosmilch
- Agavendicksaft
- Limettensaft
- Just Spices „Grünes Curry“ Gewürz
- Salz
- Pfeffer
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