Von Hasen, Dürre und dem eigenen Gemüse – Meine Gartensaison mit meine ernte

mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Wie Alles anfing…

WERBUNG / KOOPERATION / Verrückt, wie lange es her ist, als ich das erste Mal mein kleines Feld gesehen habe. Der Herbst ist mit riesen Schritten über uns hereingebrochen und der Advent steht vor der Tür. Das heißt auch, dass die Gartensaison nun leider zu Ende ist. Und ich finde, es ist Zeit, ein Resümee zu ziehen. Wie ihr in den letzten Wochen und Monaten sicherlich mitbekommen habt, habe ich mich auf das Experiment „Feld“ eingelassen. Über meine ernte beackere ich Seit Anfang des Jahres ein knapp 50 m2 großes Feld wunderschön direkt am Rhein gelegen in Düsseldorf Volmerswerth.

mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Erste Erfolge…
mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Es wächst und gedeiht.
mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Da ist Alles noch schön und grün

Gemeinsam mit einer enthusiastischen Freundin (Daaanke Lena – ohne dich hätte ich das nicht geschafft) habe ich mich auf die Herausforderung eingelassen und ich würde sagen: auch bestanden. Völlig unwissend, aber voller Tatendrang nahmen wir im Frühjahr unser Feld entgegen. Schnell stellten sich die ersten Erfolge ein: Das selbstgezogene Gemüse schlug an, wir konnten plötzlich Unkraut von Gemüse unterscheiden und die erste Ernte von eigens gezogenen Radieschen erfüllte uns mit purem Stolz.  Mit der Zeit wurden wir routinierter, das Gemüse wuchs wie wild und unsere Kühlschränke waren voll mit Mangold, Zucchini, Roter Bete und Co..

mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Wenn die Zucchini so groß wie Nachbars-Dackel werden…
mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Streber-Feld

Sonnen- und Schattenseiten

Wo Erfolg ist, gibt es aber auch Niederlagen. Ein herber Tiefschlag war die Kaninchen-Attacke irgendwann im Juni. Unser wohlbehüteter Kohlrabi wurde mit einem Schlag vernichtet. Ratzeputz bis auf den Strunk niedergemäht von hungrigen Kaninchen. Der Sellerie sollte folgen, das restliche Gemüse blieb allerdings verschont. Im Nachbarfeld recht fehlte plötzlich die Reihe Rote Bete, im Feld links der Salat. Wirkliche Feinschmecker, diese Hasen.

mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Die Kaninchen-Attacke…

Ansonsten ging uns das gärtnern aber recht leicht von der Hand. Obwohl leicht nicht wirklich das richtige Wort ist, wenn man 20 Gießkannen voll Wasser von der Pumpe bis hin zum Feld transportiert und auch dieses zähe Unkraut ist alles andere als leicht zu bekämpfen. Trotzdem waren wir mit großem Spaß bei der Sache und haben uns Stunde um Stunde mehr in unser Feld verliebt. (Ach Lena, was haben wir doch für schöne Sonnenuntergänge am Feld erlebt, mit Tratsch und Klatsch und einem kühlen Bierchen 😊)

Irgendwann wurde Deutschland dann allerdings vom „Jahrhundertsommer“ heimgesucht. Wirklich erschwerte Bedingungen, für Gartenanfänger wie uns. Mit dem Gießen kam keiner wirklich mehr nach und ich weiß jetzt erst, wie hart so ein Erdboden überhaupt werden kann. Leider litten einige unsere Pflanzen sehr unter der Hitze und stellten ihr Wachstum ein. Solch ein Sommer hat halt auch die ein oder andere Schattenseite. Da war sie: die an anderer Stelle sehr vermisste Schattenseite des diesjährigen Sommers.

mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Bohnen und Zuckererbsen
mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Lollo Rosso in the making
mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Zucchini-Liebe
mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Die ersten Radieschen

Mein Fazit – meine ernte

In der Gesamtheit kann ich aber Folgendes sagen: das Erlebnis Feld ist wunderbar. Hart, aber wunderschön. Ihr könnt euch in einem Feld-Sommer sicherlich das Fitnessstudio sparen, allerdings auch den Besuch in der Gemüseabteilung im Supermarkt. Ihr werdet über Hasen, Läuse, Unkraut und Wetter schimpfen, aber nach getaner Arbeit und einem voll gemüsestrotzendem Feld Loblieder auf die Gartenarbeit singen. Ihr werdet eure Gemüsebabys lieben und ehren, weil ihr plötzlich wisst, wie viel Arbeit hinter solch einem Bund Möhren steckt.

Ich kann euch solch ein Feld-Erlebnis wirklich nur wärmstens ans Herz legen. Und wer Lust hat, in der kommenden Saison ebenfalls mit meine ernte ein Feld zu bestellen, für den habe ich heute sogar einen kleinen Rabatt-Code im Angebot. Mit dem Code: zucchinischwemme2019 erhaltet ihr 5% Rabatt auf euer eigenes kleines Feld.

mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Happy Feld memories
mein Feld mit meine ernte in Düsseldorf
Erntedankfest

Wer noch nicht weiß, was meine ernte überhaupt macht, schaut doch einfach mal hier vorbei.

Das Konzept hinter meine ernte: Jeder, der Spaß am gärtnern hat und sich frisch und saisonal selbst versorgen will, kann sich ein kleines oder großes Feld für eine Saison mieten. Das Feld ist bereits vorbereitet, d.h. es sind schon um die 20 unterschiedliche Gemüsesorten gesät. Platz für eure Wunschsaat habt ihr zusätzlich auch noch. Die Ausrüstung wird vor Ort gestellt. D. h. es gibt alle notwendigen Gartengeräte und Gießwasser für die Pflanzen. Der Aufwand für solch ein Feld: 1-2 Besuche pro Woche, wenn wir normale Wetterbedingungen haben. Solch ein Feld kann erstaunlicherweise ziemlich gut für sich allein sorgen. Im Sommer 2018 hätte ich allerdings jeden Tag dort aufkreuzen können und so wirklich gebracht hätte es trotzdem nichts, es war einfach zu heiß und zu trocken.

Hinweis zur Transparenz: Mir wurde von meine ernte ein Gartenstück für die Saison 2018 kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch der Rabatt Code wurde mir von meine ernte für euch zur Verfügung

3 Kommentare

  1. Hey! Normalerweise lese ich deinen Blog nicht, aber ich bin über die Suchmaschinen-Suche zu “meine ernte” hierher gelangt, weil ich sehen wollte, wie erfolgreich und auch anstrengend die Gartenarbeit ist. Schöner Beitrag dazu! 🙂
    Ich wollte dich nur kurz darauf hinweisen, dass bei deinem Rabattcode ein “h” fehlt. Es wäre ja ärgerlich, wenn jemand ihn deswegen nicht einlöst, ich habe es gerade getan 😉

    • Uiiii, ganz lieben Dank für den Hinweis. Ist geändert. Ich wünsche dir ein wundervolles Gartenjahr 2019.

  2. Hey Wiebke,
    ich sehe deinen Beitrag erst jetzt. Ich teile deine Erfahrungen, Leid und Freud. 😀
    Hat mich sehr gefreut, 2018 deine Gartennachbarin zu sein!

    Liebe Grüße und vielleicht bis bald mal wieder
    Christina

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